Lage: westlich von Gelting, an
der Straße nach Steinberg, Nordstraße. Höhe 5 m.
Im alten Dorfkern im Süden liegen die Hofplätze eng beieinander.
Die gerade Dorfstraße ist, bis auf eine Stelle, nur einseitig
bebaut,
da die Straßen-Westseite durch die parallel verlaufende
Lehbekerau begrenzt wird.
Der Nordteil des Dorfes, der von der Nordstraße gestreift wird,
ist erst mit der Bahnstation 1886 entstanden.
Ortsname. 1339 Lehbek. 1539 Lebeke.
Mejer 1649 Lebeck. Danckwerth 1652 Lehebeck.
vSchröder 1837 Lebeck. Jensen Angeln 1844 Lebek. Trap 1864
dän. Lebaek. PreußLA 1877 Lehbek.
Vielleicht alter, noch ungedeuteter Gewässername, altdän. Le,
oder auch Lea,
um das Grundwort Bek = ndt. Bach erweitert (Hald).
Geschichte. Das herzogliche Dorf
wurde 1339 an Gut Buckhagen verpfändet
und wechselte 1519 im Tausch gegen Schwakkendorf zum Gut
Gelting.
1588 zehn Höfe im Dorf.
1853 Kappelerharde.
1871 FL Gemeinde Lehbek,
im Dorf 114 Ewh.,
27 Wohngeb.
Seit 1938 Gemeinde Gelting.
Freiw. Feuerwehr 1935 gegründet.
Wassermühle. Im Dorf, ohne nähere
Belege. Lit.: Angeln 1922, 609. Pöge 1980, 36.
Bahnstation 1886-1952. Haltestelle der Kleinbahn
Flensburg - Kappeln,
Entfernungen 37 - 13 km.
Lehbek 31.
Bahnhofswirtschaft, 1886 von Privat erbaut, 1980 zum Laden umgebaut
(Bootsmanns Shop, Ochsler).
Meierei 1887-1965. Lehbek 29. Im Gebäude war
seit 1976 eine Segelmacherei.
Denkmal: 1898. Beim Feuerwehrhaus ein
Gedenkstein mit Inschriftplatte
zur Erinnerung an die Erhebung Schleswig-Holsteins 1848.
Der Stein wurde aus dem Hünengrab von Kemphy entnommen.